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Du kommst leicht aus dem Takt? Diese drei Übungen (+ 1 Tipp!) schaffen Abhilfe

Falls du dich mit Rhythmus manchmal schwer tust – hier kommt das drei-Punkte-Soforthilfeprogramm! 

Zuerst einmal: Rhythmus ist etwas völlig natürliches. Es gibt den Rhythmus der Jahreszeiten, den Tag- und Nachtrhythmus, den Herzrhythmus usw. 

Ich bin davon überzeugt, dass jeder lernen kann, im Takt zu bleiben. Wie? Lies weiter!

  1. Lerne, den Rhythmus zu fühlen

Der Rhythmus in der Pop/Rock/Funk/Latin/… Musik ist buchstäblich „bewegend“. Deshalb wird auf solchen Konzerten normalerweise getanzt. Anders als z.B. bei einer Beethoven-Symphonie, wo das Konzertpublikum auf Stühlen sitzt und gebannt zuhört (jaaa, ich weiß, auch Beethoven kann grooven… aber du weißt, was ich meine…) Es ist eine sehr gute Übung, sich einfach zu Musik zu bewegen. Du kannst beim Autofahren den Takt auf dem Lenkrad mitklopfen (aber auf den Straßenverkehr achten! Ich übernehme keine Haftung!), beim Spazierengehen, Walken, Joggen oder Radfahren die Geschwindigkeit der Musik anpassen (geht nicht immer, je nach Musik) oder bei anderen Tätigkeiten. Oder mach einen Tanzkurs! Ich habe eine Zeit lang sehr gerne Salsa getanzt, das gibt einem einen viel tieferen Zugang zur Musik! 

2. Benutze ein Metronom und zähle beim Spielen

Ja, ich weiß. Keiner mag das Metronom. Dabei kann man damit wirklich tolle Übungen machen. Lass es aber zunächst einmal im Grundschlag (meistens sind das Viertelnoten) spielen. Zähle als nächstes laut mit: „1… 2… 3… 4…“ oder auch „1.u. 2.u. 3.u. 4.u.“. Dann spiel dein Stück dazu, ohne mit dem Zählen aufzuhören. Das mag am Anfang sehr ungewohnt sein, aber ich habe in den gut 25 Jahren, in denen ich schon Klavier unterrichte, folgende Beobachtung gemacht: Die Schüler, die aus dem Takt kamen, hatten in der Regel den Rhythmus, den sie spielten, gar nicht verstanden! Sie spielten eher „so nach Gefühl“. Wir haben dann die jeweiligen Stellen in Zeitlupe geübt, mit Zählen und Metronom. Und siehe da – irgendwann fiel der Groschen und der Rhythmus saß felsenfest!

3. Wippe beim Spielen mit dem linken Fuß im Takt

Sei den eigenes Metronom! Stell dir einen unglaublich groovenden Schlagzeuger vor, lass deinen linken Fuß im Takt mitwippen (den rechten brauchst du vielleicht für‘s Haltepedal), und wenn du innerlich so richtig am mitgrooven bist, spiel dein Stück dazu! 

4. Nimm Schlagzeugunterricht!

Das ist sowieso immer eine gute Idee: Mal über den eigenen Tellerrand gucken! Warum also nicht ein paar Stunden Schlagzeugunterricht nehmen? Das ist mal so was ganz anderes als Klavierspielen, und du beschäftigst dich mit der Musik aus einer neuen Perspektive. Schlagzeug spielen ist Rhythmus pur, und Spaß macht es obendrein!

Oder hast du nach andere oder bessere Ideen? Hinterlass einen Kommentar!

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